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Freitag, 27. September 2013

Fest für die Sinne

Leider ist es schon wieder vorbei! Lange haben wir darauf gewartet. Das Schützenfest 2013 in Allrath unter der Regentschaft von Willi I. und Karla Schenkel vom 1. Jägerzug. Am vergangenen Freitag war es dann soweit. Um 16:00 Uhr trafen wir uns beim Zugkönig Andreas-Martin Müller zum Schmücken, das gewohnt lustlos anlief. Viel lieber hielten wir uns in der Kellerbar auf und so schob der eine Schütze dem anderen beim Schmücken den schwarzen Peter zu. Die hohe Schlagzahl an Bier und Spirituosen setzte speziell der Majestät sehr zu und es zeigte sich schnell, warum Andreas IV. nicht nur Zugkönig, sondern auch Zugsau 2013 ist. Nach der traditionellen Visite beim Zugkönig des Hubertus Jägerzuges, Zugführer Manfred Jansa, stellte Andreas detailgetreu den Kniefall von Willy Brandt 1970 in Warschau nach. Anders als der Bundeskanzler a.D. zog sich unser Zugkönig einige Wunden an den Beinen zu. Um seine Verletzung und seine Trunkenheit zu kurieren, verschwand er dann gegen 19:00 Uhr im Bett. Seine Gäste harrten noch einige Stunden ohne ihn aus. Am Samstag trugen wir erstmals unsere neuen Uniformen. Einige Schützen stellten schon vorher hier und da Makel fest. Speziell der Zugführer Manuel haderte mit Uniform und Fangschnur. Zu steif, zu kurz und somit zu hässlich. Die alte Schnur feierte ein unverhofftes Comeback, ähnlich wie Gerald Asamoah am Mittwoch im DFB-Pokal. Er sei an dieser Stelle herzlich gegrüßt!
Zur Kirche geleitete uns dann Sebastian Wichert an der Spitze. Erst drohte er wegen Tropenfieber auszufallen und nun ging er mit Stolz voran, weil Zugführer Manni und sein Stellvertreter Bene sich u.a. zu den Ungläubigen des Ortes gesellten. Beim Totengedenken verwechselte die Regimentsführung das "Ich bete an die Macht der Liebe" mit der Nationalhymne. Einzig Standartenoffizier Dresen und Ehrenoberst Heinz Mostert fiel es augenscheinlich auf. Klarer Fall von "kann passieren!". Beim Abmarsch vom Friedhof wurde die erste Rauchbombe gezündet. Dies blieb (vorerst) folgenlos. Nach dem Abmarsch von der Residenz zeigten wir, dass wir ein Zug der Gegenwart sind. Statt sich nur auf die Pechfackeln zu verlassen, zündete unser Rekordzugkönig Higgins ein begalisches Feuer. Das Bild ging um die Welt und die Musiker konnten ihre Noten nicht mehr lesen! Es war zu hell. Kein Grund, um direkt aus der Haut zu fahren.
Am Abend wurde dem Tanz dann mal wieder die Geselligkeit vorgezogen.
Am Sonntagmorgen begannen wir relativ dezimiert. Die Zugstandarte fehlte genau so, wie die Vize-Majestät Jamal. Das bringt keinen aus der Fassung. Pünktlich zum "Augen rechts" schloss sich Dresen samt Fahne an. Jamal blieb verschollen. Sein gutes Recht!
Beim Festbankett (ohne Jamal) war die Stimmung auf dem Siedepunkt. Die Gäste aus Neuenhausen wagten mit uns einen hitzigen Ritt auf imaginären Pferden. Die Gedanken sind frei!
Am Sonntagmittag traten wir dann wieder in voller Schönheit an. Auch Jamal konnte es zeitlich einrichten, mitzumarschieren. Dickes Sonderlob! Auf eine glänzende Parade folgte ein tosender Jubel und Lobeshymnen. Schon lange Standard und mittlerweile langweilig.
Es fiel am Sonntag ungeahnt schwer, nochmal die Hose zu wechseln. Die letzten JJH'ler bequemten sich erst deutlich nach 19:00 Uhr nach Hause. Für routinierte Schützen kein Problem.
Zur Überraschung aller war unser Zugkönig noch beim Ball der Könige zugegen. Sein Zug zeigte sich tief beeindruckt. Tanzen konnte er tatsächlich auch noch! Stolz erfüllte unsere Herzen.
Montagmorgen = Frühstück! Ausfälle waren wieder zu beklagen. Beim Abmarsch wurde die nächste Rauchbombe gezündet. Dies blieb nicht folgenlos, aber echte Männer sitzen Probleme aus!
Peter-Josef Geißler konnte ohne Gegenkandidaten das Amt des Kronprinzen einsacken. Jamal wollte dieses Jahr nicht. Manuels Blutdruck blieb im grünen Bereich. Schade drum!
Bei der anschließenden Schützenparty musste man sich mal wieder fragen, warum diese so heißt. Extase und Personen auf dem Dancefloor suchte man hier so vergeblich, wie Dinosaurier im Zoo. Darum machen wir ja unseren Spielenachmittag. Nur Männer mit Nerven, wie Schiffstaue, gehen hieraus unbeschadet hervor. Entenangeln, Pfeilwerfen, Sportschießen und dann auf die Boxbirne einwirken. Der Eine schlägt die Birne fast ab. Der Andere hat Mühe, sie zum einrasten zu bringen. Jeder, wie er kann! Die nächste Pyro-Session startete nach Verlassen des Zelts. Zwanzig Bengalos fanden fix zwanzig Hände und ausreichend Feuerzeuge, darum glich die Matthäusstraße einem Flammenmeer. Wieder einmal Zeit, sich selber auf die Schulter zu klopfen.
Was für den König die Parade am Sonntag ist, das ist für uns der Dienstagmorgen. Einfach das Größte! Kurzer Umzug, Ehrungen, konstruktive Kommentare, Wachvergatterung ertragen und dann endlich selber agieren. Limo-Korn bestellen und die Parole "Geld spielt keine Rolle" verkünden. Nebenbei kleben wir die Stühle der Vorreiter an die Musikbühne. Es ist Jahr für Jahr harte Arbeit, aber wir tun es gern. Wir lieben es - Wir tun es! Nach ein paar Fahrten und Stürzen mit dem Tretroller, sowie unzähligen Gläsern vom gelben Zaubertrank, ging es um kurz vor vier nach Hause. Schnell in die weiße Hose und direkt zum Jungschützenkönig. Keine Sekunde verschenken! Das dachten sich wohl der Standartenträger samt Spieß. Den Umzug starteten wir offensichtlich erheitert und leicht ausgenüchtert wurde er beendet. Umzüge retten vor Leberschäden. Besonders der am Dienstag! Bei der Krönung gratulierten Manni und Bene mit Säbel, wie alle Anderen auch. Norf! Danach packten wir langsam unsere Sachen. Banner und Garderobe verschwanden. Nach einem letzten Besuch beim König bzw. Jungschützenkönig war es dann schon wieder vorbei. Manuel hat geraucht, also kann es nur gut gewesen sein. Wie eine alte Schützenweisheit besagt "Beim Schützenfest ist der Jung-Hubertus nicht alles. Aber ohne ihn wäre an Kirmes alles nichts!"
In diesem Sinne: Ihr seid im Grunde keine Konkurrenz - in Wirklichkeit seid ihr alle unsere Fans!

Sonntag, 15. September 2013

Das Fest ist in Sicht

Da die meisten unserer Mitglieder mittlerweile über 20 Jahre im BSV Allrath aktiv sind, kann man uns sicherlich schon zu den alten Hasen im ortsansässigen Schützenverein zählen. Da bringt es uns auch kaum aus der Ruhe, dass wir unsere neuen Uniformen immer noch nicht erhalten haben.
Bekanntlich ist unsere letzte Neuverpflichtung dieses Jahr Zugkönig. Andreas-Martin Müller ist sein Name. Am kommenden Freitag werden wir sein Haus, in einer nie gekannten Detailverliebtheit, zu einer schmucken Residenz verwandeln. Spaß bei Seite! Seit 2010 gehört es bei uns zum guten Ton, ein Schild an die Hauswand zu hängen und uns dann den wesentlichen Dingen widmen.
Leider müssen wir in diesem Jahr einen Ausfall beklagen. Unser Standartenoffizier Jamal wird aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein. Auf diesem Wege wünschen wir eine schnelle und unkomplizierte Genesung, sodass die "Reihe 1" im kommenden Jahr wieder komplett ist!

Dienstag, 3. September 2013

Versammlung des BSV

Das Schützenbiwak ist Geschichte und unsere Scharfschützen Mirus/Wichert konnten es mit 54 von 60 Ringen nicht unter die ersten drei Vereine schaffen. Nun steht die letzte Mitgliederversammlung des BSV 1910 Allrath an. Am kommenden Freitag findet diese im Saal des "Haus Wolf" auf dem Allrather Platz statt. Der neue Vorstand lädt ab 20:00 Uhr ein und wird über den Ablauf des diesjährigen Schützenfestes berichten. In gut zwei Wochen ist es schließlich schon soweit!